Trotz Sieg gegen Schwabach die Meisterschaft knapp verpasst
Knapper 5:3 Heimerfolg gegen die DJK Schwabach. Dennoch bleibt nach zwei Siegen des TSV Lauf am Ende leider nur der unglückliche 2. Platz.
Um mehr von den spannenden Spielen zu sehen wurde nur auf zwei Feldern gespielt. Nina Buckel/Anita Kuguschew wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und fuhren einen souveränen Sieg ein, während sich zwischen Wladislaw Kuguschew/Lukas Rupp und Matthias Fruck/Alexander Petrasch im 1. Herren-Doppel ein wahrer Nervenkrimi entwickelte. Nach knapp gewonnenem ersten und knapp verlorenem zweiten Satz waren die Schwabacher am Ende etwas nervenstärker und cleverer und versetzten den Markgrafenstädtern mit dem Ausgleich den ersten Dämpfer, da man wusste, dass dieses Spiel vermutlich eines der entscheidenden Spiele sein könnte. Im 2. Herren-Doppel blieben Nico Goth/Dennis Jungkind trotz kämpferischer Einstellung chancenlos. Kuguschew fuhr im Damen-Einzel einen souveränen Sieg ein, während Clemens Würth im 3. Herren-Einzel zu unkonstant spielte und sich in zwei Sätzen geschlagen geben musste. Beim Stand von 2:3 stand man nun mit dem Rücken an der Wand. Angestachelt durch die Niederlage im Doppel behielt Kuguschew im Spitzen-Einzel seinen Gegner jederzeit in Schach und gewann souverän. Rupp im 2. Herren-Einzel hatte mit Alexander Petrasch einen unangenehmen Gegner, spielte aber herausragend. Nach souverän gewonnenem ersten Satz war er im zweiten Satz über weite Teile vorne, musste aber dann noch in die Verlängerung gehen, konnte diese aber nach vielen spannenden und sehenswerten Ballwechseln für sich entscheiden. Im Mixed starteten Würth/Buckel konzentriert und spielten eine ordentliche Führung heraus, bevor Würth den Faden verlor und der erste Satz unnötig abgegeben werden musste. Fokussierter und konsequent bis zum Schluss wurde der zweite Satz mit 21:7 gewonnen. Im dritten Satz wurde es wieder etwas spannender, aber die beiden behielten zu jeder Zeit die Nerven und fuhren den Siegpunkt souverän ein.
Damit war vorübergehend die Tabellenführung übernommen, aber leider gab sich der TSV Lauf am Sonntag keine Blöße und siegte glatt gegen die SG ATSV Erlangen/FSV Erlangen und einem knappen Sieg gegen den ASV Niederndorf und verdrängte damit die Markgrafenstädter auf den 2. Platz. Der Aufstieg ist knapp verpasst, aber dennoch kann man mit der Saison mehr als zufrieden sein, da Tobias Winter, Doppel- und Mixedspezialist, wegen Operationen nur ein einziges Spiel bestritten hat. Außerdem wurde in der Rückrunde nur ein einziges Spiel verloren, bei dem Tobias Winter im Einsatz war, aber Marktheidenfeld mit zwei ehemaligen/aktuellen Bundesligaspielern antraten.